Das Festival
Über Concerti Corti
Das Festival Concerti Corti wurde anlässlich Axel Cortis 30. Todesjahres und 90. Geburtstages vom Geiger Benjamin Herzl ins Leben gerufen.
Axel Corti hat sich nie nur als Regisseur, Literat, Radiokünstler oder Dramaturg begriffen. So schafft auch Concerti Corti einen breiten Diskurs, um unterschiedliche Sparten und deren Publikum miteinander zu vereinen und füreinander zu begeistern.
2024 wird das Festival unter dem Thema „Wenn du wahr sein willst, musst du genau sein“ stattfinden. Jener Satz von Axel Corti beschreibt wie kein anderer seine Arbeitsweise, seine Philosophie – all das, worauf es ihm im Umgang mit Anderen, aber auch mit sich selbst, ankam.
Persönlichkeiten wie Catherine von Sydow, das Mandelring Quartett, Mirjam Jessa oder Adrian Goiginger werden in Form von Musik, Film und Gespräch in einen Dialog mit Axel Cortis Schaffen treten.
Dem gegenübergestellt werden Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy sowie ausgewählte Kompositionen des diesjährigem Featured Composer Jakob Gruchmann.
Team
Benjamin Herzl, Künstlerische Leitung
Foto: © Andrej Grilic
Der Geiger Benjamin Herzl (*1994) wird von Publikum und Presse gleichermaßen für seinevirtuose Perfektion als auch seine Tiefe und hohe Musikalität gelobt. Er ist Stipendiat der Mozartgesellschaft Dortmund, Preisträger des Internationalen Brahmswettbewerbs sowie Gewinner des von Vadim Repin gestifteten Mozart-Preises. Der Künstler erhielt seine Ausbildung am Salzburger Mozarteum sowie an den Musikuniversitäten in Wien bei Christian Altenburger und Julian Rachlin.
Als 13-Jähriger debütierte er beim Internationalen Mozart-Fest Mannheim und ist seitdem aufrenommierten Konzertpodien zu Gast, so u. a. als Solist im Konzerthaus Dortmund, im Großen Festspielhaus Salzburg, im Wiener Musikverein oder im Oratorio San Felipe Neri Havanna. 2019/20 fungierte Benjamin Herzl in der Jubiläumsaison 70 Jahre Jeunesse Musicales in zahlreichen Konzerten als „Featured Artist“.
Mehr lesenZu seinen Kammermusikpartner:innen zählen u.a. Imogen Cooper, Rafael Fingerlos, JuliaHagen, Reinhard Latzko, Ingmar Lazar, Othmar Müller, Julian Rachlin, Beatrice Rana, Fazil Say oder Thomas Zehetmair.
Benjamin Herzl gastiert u.a. bei Festivals wie Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, Grafenegg Festival, Festival 1001 Notes Limoges, LOISIARTE, Julian Rachlin & Friends, Dialoge Salzburg, Internationale Nikolaus Harnoncourt Tage, Les Musicales de Redon, Salzkammergut Festwochen Gmunden oder Mozart Festival Havanna.
Benjamin Herzl konzertiert auf der “Ex Guilet“ Joseph Guarnerius Violine, Cremona anno 1732, welche dem Künstler von der Oesterreichischen Nationalbank zur Verfügung gestellt wurde. Dieses Instrument wurde zuvor von Daniel Guilet (Beaux Arts Trio), David Oistrach,Henriyk Szeryng und Joshua Bell gespielt.
Marlene Lübke-Ahrens, Programmleitung Diskurs
Foto: © Petra Rautenstrauch
Marlene Lübke-Ahrens studierte an der Akademie der bildenden Künste Wien Architektur und Bühnenbild. Im Rahmen ihres Studiums nahm sie an verschiedenen Ausstellungen wie dem Ars Electronica Festival Linz, dem Wien Museum und der Smallest Gallery Graz teil. 2018 schloss sie ihr Studium mit Auszeichnung als Master of Architecture ab.
Sie war bei den Salzburger Festspielen, am Wiener Burgtheater und am Volkstheater Wien tätig und arbeitete dabei mit renommierten Theaterschaffenden wie Dušan David Pařízek, Anna Badora, Paul Lerchbaumer, Victor Bodo, Christina Rast und Nikolaus Habjan zusammen.
Mehr lesen2021 erhielt Marlene Lübke-Ahrens das Margarete Schütte-Lihotzky Projektstipendium für ihr Projekt „Architektur aus Architektur aus Architektur“ und nahm im Rahmen der Stadtarbeit mit dem Projekt „missing-link“ zusammen mit Wolfgang Novotny an der Vienna Design Week teil. Hierfür erhielten sie den Erste Bank MehrWERT-Designpreis. Seit 2022 arbeitet sie mit Jakob Brossmann zusammen und verwirklichte Arbeiten am Theater Basel, an der Semperoper Dresden und dem MusikTheater an der Wien.
Für Concerti Corti ist sie ab 2024 für das Diskursprogramm verantwortlich.
Sophie Trobos, Organisation und Social Media
Sophie Trobos, geboren 1998 in Tirol, ist Musikerin und Gründerin des Kollektivs inn.wienensemble. www.inn.wien
Mit 12 Jahren begann sie mit einem Jungstudium am Landeskonservatorium Innsbruck, zuletzt bei Annedore Oberborbeck. Seit 2017 studiert sie Violine an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien bei Christian Altenburger. Im Juni 2021 absolvierte sie ihr kleines Diplom, von September 2021 bis Juni 2022 studierte sie bei Marianne Piketty am CNSMD Lyon.(Master, Erasmus)
Mehr lesenSie erreichte mehrere 1. Preise beim bundesweiten Wettbewerb Prima la Musica, in den Kategorien Kammermusik und Solo.
Zur klassischen Geigerin ausgebildet, zieht sich ihr kreativer Schaffensweg jedoch durch verschiedene Genres, so arbeitet sie unter anderem mit Künstler*innen wie Felix Kramer, Julia Lacherstorfer, Anna Reisigl, Robert Sölkner Trio, Flo ś Jazzcasino, Jazztrio Drehwerk, 2seedsleft,u.a.
Sophie tritt in Locations wie Treibhaus Innsbruck, Congress Innsbruck, Porgy&Bess, Sargfabrik, Wiener Musikverein, Konzerthaus Wien und auch über Österreich hinaus in Italien, Deutschland, Schweiz und Frankreich auf.
Sie ist künstlerische Assistentin beim Festival Loisiarte – Musik und Literatur, sowie Mitglied des Arbeitskreises rund um die Entstehung des Kulturbetriebs minciospace_ in Wien.